Unterstützungskasse: Unternehmen Liquidität beschaffen

Auch im Firmenberatungsgeschäft ist Krisenprävention gefragt wie nie. Was können Unternehmen tun, um Liquiditätsengpässe zu überbrücken? Wie können sich Unternehmen am Arbeitsmarkt besser positionieren? Unser langjähriger Netzwerkpartner Manfred Baier von der Authent-Gruppe sagt: Mit der pauschaldotierten Unterstützungskasse, und ergänzt, dass man in der Krise mit ihr bestens Mitarbeiter gewinnen und binden kann.

Der Fachkräftemangel ist neben der Energiekostenkrise eines der beherrschenden Themen der Wirtschaftsnachrichten. Wie bAV-Berater beides in ihrer Argumentation für sich nutzen können.

Klar, in Krisensituationen hält jeder sein Geld zusammen. Das gilt natürlich auch für Unternehmer. Wer aber gleichzeitig als attraktiver Arbeitgeber beim Werben um Fachkräfte in Erscheinung treten will, muss schon etwas Geld in die Hand nehmen. Etwa für Anzeigen, Bonusversprechungen, materielle Vorteile oder eine ansehnliche betriebliche Altersvorsorge (bAV). Ein Knoten, der kaum zu zerschlagen ist.

Was also tun, um nicht nur beim „War of talents“ zu punkten, sondern auch in Branchen wie der Gastronomie, dem Handwerk oder den Pflegeeinrichtungen? Antwort: Die Maßnahme muss möglichst kostengünstig ausfallen; und am besten ist es, wenn der Arbeitgeber selbst Vorteile aus ihr ziehen kann.

Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Nehmen wir die betriebliche Altersvorsorge. Trotz geringer steuerlicher Anreize bedeutet sie bei versicherungsbasierten Angeboten schlicht und ergreifend Liquiditätsabfluss. Liquidität, die in einer Krise fehlt. Wählt das Unternehmen aber einen versicherungsfreien bAV-Durchführungsweg, bei dem die bAV-Beiträge im Unternehmen angelegt werden, haben beide Seiten – Arbeitgeber und Arbeitnehmer – etwas davon: Arbeitnehmer eine anständige Altersvorsorge, Arbeitgeber bauen sich ein Liquiditätspolster auf, etwa für Anschaffungen oder zur Überbrückung von finanziellen Engpässen. Gemeinhin nennt man das eine Win-Win-Situation.

Bleibt die Kostenfrage zu klären. Dass sich steuer- beziehungsweise sozialversicherungsfreie Gehaltsbausteine mittelbar zur vollen Finanzierung der Arbeitnehmerbeiträge nutzen lassen, ist in der Beraterlandschaft mittlerweile „State of the Art“. bAV zum Nulltarif gleichsam. Aber auch für Arbeitgeber können die Einsparungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen den Kosten für die bAV gegengerechnet werden.

Und wo liegt nun der Vorteil von versicherungsfreien gegenüber versicherungsförmigen bAV-Angeboten? Bei der pauschaldotierten Unterstützungskasse verbleiben die bAV-Beiträge in aller Regel im Unternehmen und werden dort verzinst. Die Beiträge arbeiten im Unternehmen und tragen zu seinem Wohlergehen bei. Die Belegschaft sieht also jeden Tag die eigene Altersvorsorge im Unternehmen arbeiten, in den Maschinen, dem Fuhrpark, der Technik.

Mehr Sicherheit mit der U-Kasse

Zum zweiten sind die bAV-Ansprüche der Mitarbeitenden dort so sicher angelegt wie auf einem Sparbuch. Die Auszahlungszeitpunkte und -Höhen lassen sich inklusive attraktiver Zinsen genau kalkulieren. Und sollte das Unternehmen in die Pleite schliddern, sind die Ansprüche durch den Pensionssicherungsfonds abgesichert.

Nach diversen Absenkungen der Beitragsgarantien und einigen Insolvenzen von Pensionskassen ist bei versicherungsförmigen bAV-Modellen mit der Sicherheit so eine Sache. Die Versicherer berufen sich schnell auf die Auffanggesellschaft Protektor. Protektor ist finanziell aber gerade einmal ausreichend für den Ausfall einer Versicherungsgesellschaft gerüstet, nicht für eine Systemkrise. Und dass außerdem die Lebensversicherung bei den Verbrauchern aufgrund der Zinskrise ausgedient hat, ist

bekannt. Sie sehen ihr Kapital lieber in der Real-Wirtschaft arbeiten.

bAV zur Krisenprävention und –Abwehr sowie zur (An-)Bindung von Mitarbeitenden

Fazit: Die pauschaldotierte Unterstützungskasse bietet genau das, was Unternehmen in der derzeitigen allgemeinen Krisensituation brauchen: Finanzmittel zur Krisenprävention oder zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen zum Beispiel aufgrund der hohen Energiekosten sowie ein attraktives Instrument zur Gewinnung und Bindung von Mitarbeitenden. Argumente, mit denen bAV-Berater überzeugen und verloren gegangenes Terrain zurückerobern können.

Allerdings kann der Erfolg zuweilen auch groteske Ausmaße annehmen, wie das Beispiel eines süddeutschen Bau-Unternehmers zeigt. Nachdem dieser die U-Kasse bei sich eingeführt hatte, wollte er nicht als Referenz genannt werden - damit die Konkurrenz nicht davon erfährt

Kontakt

Manfred Baier
AUTHENT Penstreuhand GmbH

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