Harmonisierung statt Heuschreckentaktik
Die Integration neuer Unternehmen in eine bestehende Gruppe ist eine große Herausforderung. Besonders in der Finanzdienstleistung, wo sensible Daten, eingespielte Prozesse und enge Kundenbeziehungen im Fokus stehen, erfordert die Integration von Beteiligungen (Post-Merger-Integration) Know-how und ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl. Die Kompass Group verfolgt einen Ansatz, der bestehende Strukturen respektiert, Prozesse harmonisiert und ehemalige Eigentümer und deren Mitarbeitende auf allen Ebenen einbindet.
Bewährtes erhalten – Veränderungen mit Augenmaß umsetzen
Wenn ein Unternehmen übernommen und in neue Strukturen überführt wird, löst das bei Mitarbeitern oft gemischte Gefühle aus. Viele fürchten, dass neue Eigentümer bestehende Strukturen radikal verändern, um sie durch vermeintlich effizientere Systeme zu ersetzen. Doch vor allem kleinere und regional tätige Finanzdienstleister kennen ihre Kunden und wissen, was diese erwarten. Dieses Wissen ist auch nach einer Übernahme noch wertvoll. Der kooperative Ansatz der Post-Merger-Integration setzt genau hier an: Statt radikaler Veränderungen verfolgt er das Ziel, Bewährtes und Innovatives zusammenzuführen. Etablierte Prozesse, die gut funktionieren, sollten respektiert, nach Möglichkeit erhalten bleiben oder nur geringfügig angepasst werden. Veränderungen werden nicht angeordnet, sondern in enger Abstimmung mit dem übernommenen Unternehmen erarbeitet. Entscheidend ist dabei die Meinung von Mitarbeitern, etwa in der Kundenberatung oder in der Verwaltung von Beständen. Diese Experten kennen die Rahmenbedingungen des eigenen Unternehmens am besten und sollten daher erste Ansprechpartner bei Fragen der Unternehmensintegration sein.
Harmonisierung und Kommunikation als Schlüssel zu mehr Effizienz
Statt bestehende Strukturen vorschnell zu ersetzen, liegt der Fokus zeitgemäßer Post-Merger-Integration auf der Harmonisierung von Prozessen und Systemen. Besonders in der Finanzdienstleistungsbranche, die stark auf Daten basiert, können wir durch technologische Synergien große Effizienzgewinne erzielen. Gemeinsam genutzte Datenräume, automatisierte Prozesse oder zentral geleistete Aufgaben, wie etwa Gehaltsabrechnungen oder die Buchhaltung, entlasten operative Teams. So bleibt mehr Zeit für das, was wirklich zählt: die Arbeit am Kunden. Ebenfalls entscheidend für die erfolgreiche Integration neuer Beteiligungen ist eine offene Kommunikation. Die Übernahme ist keine Bedrohung, sondern eine Chance – für alle Beteiligten. Dabei kommt es entscheidend darauf an, Mitarbeiter als aktiven Teil des Veränderungsprozesses zu sehen, ihre Stimmen zu hören und Sorgen und Ängste ernst zu nehmen.
Fazit: Integration mit Herz und Verstand
Eine gelungene Post-Merger-Integration ist kein Standardprozess, sondern eine individuelle Reise. Besonders in der Finanzdienstleistungsbranche, wo Vertrauen und Kontinuität die Basis des Erfolgs sind, zahlt sich ein kooperativer Ansatz aus. Durch harmonisierte Prozesse, den respektvollen Umgang mit bestehenden Strukturen und eine offene Kommunikation entsteht eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.
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