Zwei Drittel der Vermittler sind älter als fünfzig Jahre. Das zeigt das aktuelle Vermittlerbarometer des Bundesverbandes Finanzdienstleistung (AfW). Doch was folgt aus dieser Zahl? In den kommenden Jahren werden viele Berater Nachfolger suchen und ihr Unternehmen verkaufen. Für erfolgreiche Vermittler birgt das große Chancen. Die Kompass Group kauft seit Jahren erfolgreich Finanzdienstleister auf und erklärt, worauf Ü50-Berater achten sollten.
Versicherungsbestände sind bares Geld wert. Gerade Vermittler, die vor dem Ruhestand stehen, sollten sich der Chance bewusst sein, die der Verkauf des eigenen Unternehmens bedeuten kann. Bereits die Berater über Fünfzig können sich Gedanken machen, was aus ihrem Unternehmen einmal werden soll. So viel ist sicher: Wer vorbereitet ist und sein Unternehmen gut aufstellt, hat am Ende große Vorteile und kann einen guten Preis erzielen. Doch was beeinflusst die Kaufpreise eigentlich am stärksten?
Bestandsprovisionen machen den Unterschied
Im Zuge zahlreicher Deals mit der Kompass Group haben wir in den vergangenen Jahren die Erfahrung gemacht, dass gut aufgestellte Unternehmen für Käufer am attraktivsten sind. Gerade Berater, die ihr Geschäft bisher als “One-Man-Show” begriffen haben, sollten umdenken. Arbeitsteilung und Transparenz sind die Stichworte. Ein Finanzdienstleister mit Angestellten und eingespielten Strukturen gibt Käufern immer ein besseres Gefühl als ein Unternehmen, das ohne den Chef nicht läuft. Wer also in den kommenden zehn Jahren den Ruhestand anstrebt, sollte sich Gedanken machen, ob es nicht sinnvoll ist, Strukturen zu schaffen und Prozesse so zu gestalten, dass diese delegiert und von Mitarbeitern übernommen werden können.
Neben effizienten Strukturen entscheidet auch die Höhe der Bestandsprovisionen über den Verkaufspreis von Finanzdienstleistern. Gerade vergleichsweise junge Berater können daher darüber nachdenken, den Fokus ihrer Beratung auf Versicherungen zu legen, die für eben diese Bestandsprovisionen stehen. Auch aus Gründen der Markenbildung bietet es sich an, wenn Berater zu Spezialisten werden und so bestimmte Kundengruppen gezielt ansprechen können. Ein weiterer gewichtiger Faktor für den Kaufpreis: die Qualität der Daten. Neben Daten von Kunden sollten auch sämtliche Verträge im Unternehmen aktuell sein. Sinnvoll ist es zudem, Maklerverträge zu aktualisieren. So steht dem späteren Transfer von Beständen nichts mehr im Wege – gerade im Verkaufsprozess ist es ärgerlich, wenn es aufgrund von veralteten Verträgen zu Verzögerungen kommt.
Digitalisierung für den “Goldenen Handschlag”
Um Daten effektiv pflegen und potenziellen Investoren zu jedem Zeitpunkt tagesaktuelle Informationen liefern zu können, bietet sich auch eine zeitgemäße IT an. Selbst wer nur noch weniger als zehn Jahre vor dem Ruhestand steht, kann seinem Unternehmen mittels moderner Software für Makler noch einmal einen Schub geben – und den Unternehmenswert deutlich steigern.
Egal, ob Sie Ihr Unternehmen in den nächsten zwölf Monaten oder erst in einigen Jahren verkaufen wollen: Wenden Sie sich bei Fragen gerne an das M&A-Team der Kompass-Group. Dessen Experten zeigen Ihnen Chancen auf und geben wertvolle Hinweise auf dem Weg in den Ruhestand: https://www.kompassgroup.de/kontakt
Nico Popp, freier Mitarbeiter
Kompass Group Deutschland AG
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