5 Tipps gegen Sekundenschlaf am Steuer

Der Sekundenschlaf ist eine der Haupt-Ursachen für Verkehrsunfälle. Dagegen können sich Autofahrer schützen…

Der Sekundenschlaf ist eine der Haupt-Ursachen für Verkehrsunfälle. Dagegen können sich Autofahrer schützen.

Das Gefühl kennt wohl jeder: Am Ende eines anstrengenden Tages oder am Morgen nach einer zu kurzen Nacht fällt es bei einer längeren Autofahrt zunehmend schwer, die Augen aufzuhalten. Und am Ende im Geheimen das Glücksgefühl, es dann doch irgendwie aber total übermüdet bis ans Ziel geschafft zu haben.

Ein gefährliches Unterfangen: Nach den Schätzungen der Deutschen Verkehrswacht wird in Deutschland jeder vierte Verkehrsunfall durch Sekundenschlaf verursacht. Dabei kann der in Fachkreisen auch Mikroschlaf genannte Sekundenschlaf von 0,5 Sekunden bei Autofahrern bis 30 Sekunden bei Zugführern dauern. Bei Piloten wurden in Studien sogar bis zu zwei Minuten Mikroschlaf nachgewiesen. Die Sicherungen sind hier allerdings größer als im eigenen Kraftfahrzeug.

Müdigkeit am Steuer ist ein weitverbreitetes, aber oft unterschätztes Problem. Wie schnell es bei kurzen Aussetzern und Tagesschläfrigkeit zu schweren Unfällen kommen kann, ist beeindruckend.

Vorzeichen für Sekundenschlaf

Jeder kennt im Ursprung die ersten Anzeichen von Müdigkeit. Genau diese gehen auch einem Sekundenschlaf voraus. Die Augenlider werden schwer, die Augen schmerzen und brennen und man reibt sich die Augen. Viele reiben sich auch verstärkt unbewusst die Nasenwurzel, um die Müdigkeit zu vertreiben. Der Mund wird trocken und ein Gähnen lässt sich kaum mehr unterdrücken. Auch ist ein leichtes Frösteln und Aufschrecken aus Unaufmerksamkeiten symptomatisch.

Welche Warnsignale sollten laut ADAC beachtet werden?

  • Probleme, die Spur zu halten; Fahren über den Seitenstreifen
  • Die Straße fühlt sich immer enger an
  • Ihr Blick haftet starr auf der Fahrbahn
  • An die letzten gefahrenen Kilometer kann sich der Fahrer nur schlecht erinnern
  • Übersehen eines Straßenschildes, Verpassen einer Abzweigung oder Ausfahrt
  • Ohne es zu wollen plötzliches Beschleunigen oder Verlangsamen der Fahrt
  • Die Augen brennen, die Lider sind schwer, Drang, die Augen zu reiben
  • Häufiges Gähnen ohne es unterdrücken zu können
  • Unwillkürliches Schließen der Augen, Blinzeln oder unscharfes Sehen
  • Die Konzentration fällt schwer, die Gedanken schweifen ab
  • Innerliche Unruhe, Bedürfnis, sich zu bewegen
  • Schlechte Stimmung: Sie werden nervös, gereizt und aggressiv

Tipp 1: Die Fahrt ausgeruht beginnen

Es kann helfen, sich längere Termine mit langen Anfahrten über mehrere Stunden auf 2 Tage zu legen und diese um eine Übernachtung zu ergänzen. Nachtfahrten sollten ebenfalls vermieden werden. In der Zeit zwischen 2 und 5 Uhr morgens befindet sich der Körper normalerweise im Tiefschlaf und somit in einem Leistungstief.

Tipp 2: Pausen einlegen

Die erste Pause sollte nach spätestens zwei Stunden, die weiteren früher erfolgen. Auf eine Fahrtzeit von 5 Stunden sind zweimal 20 oder dreimal 15 Minuten Pause optimal. Bewegung und frische Luft vertreiben die Müdigkeit und Monotonie. Als besonders effektiv hat sich bei Tests in Schlaflaboren ein Nickerchen mit einer Tiefschlafphase über einen kurzen Zeitraum von 15 bis 30 Minuten herausgestellt (Polyphasischer Schlaf). Viel-Fahrer neigen dazu, sich mit Kaffee oder anderen koffeinhaltigen Getränken wach zu halten. Auch Energydrinks, die den Wirkstoff Taurin enthalten, sind sehr beliebt. In den oben erwähnten Test führte allerdings lediglich der Kaffee zu einer kurzfristigen Verbesserung, während Energydrinks überhaupt nicht anschlugen.

Tipp 3: Frische Luft zum Durchatmen

Ein weiterer Tipp ist das Lüften des Wagens, wenn die Luft verbraucht und der Kohlendioxidgehalt zu hoch ist. Auch kann kalte Luft den Kopf klar machen.

Tipp 4:  Schlafgewohnheiten prüfen

Wenn Sie ständig müde sind und eigentlich ausreichend Schlaf bekommen sollten, da Sie lange genug schlafen, dann kann eine Schlafstörung ursächlich sein. Zunächst sollten Sie Ihre Schlafgewohnheiten beobachten und gegebenenfalls ändern. Wenn dies keine Wirkung zeigt, dann ist eine Untersuchung vom Facharzt nötig. Die Schlafapnoe ist in der Regel behandelbar und kann als Ursache für Sekundenschlaf ausgeschaltet werden.

Tipp 5: memonizerCAR, memonizerBUS, memonizerE-CAR

Heutzutage sind die Autos und Busse oftmals mit sehr viel Elektronik ausgestattet, als sie das früher waren. Zusätzlich zählt man Bluetooth, GPS und zwischenzeitlich auch WLAN schon fast zu den gängigen multimedialen Funktionen. All das belastet den Organismus und macht ihn dauerhaft müde. Gegenmittel ist ein memonizer für mehr Fahr-Komfort – zellbiologisch getestet.

 

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