Unternehmer werden Gewinner: Digitalisierung als Standard

In der Finanzdienstleistung herrscht Einigkeit darüber, dass die Corona-Krise die dringend notwendige, weitere Digitalisierung der Branche beschleunigt. Spätestens jetzt dürfte es auch dem letzten Vermittler klarwerden, dass er dadurch nur profitieren kann. Dies unterstreicht unsere neue Netzwerkpartnerin, die Retis GmbH, mit ihrem Beitrag „Digitalisierung als Standard macht Unternehmen zu Gewinnern“. Die Retis GmbH ist ein Unternehmen, das mit seinen digitalen Strategien neue digitale Normen zur Verbesserung, Vereinfachung und Beschleunigung der Arbeitswelt schafft.

KMU hinken der notwendigen Digitalisierung oft noch weit hinterher. Um nicht vollends abgehängt zu werden, sollten sie die Fördermaßnahmen nutzen. Wichtigster Ratschlag bei der Umsetzung: Mit kleinen Schritten schneller zum Ziel.

Laut einer Studie des ​Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung sollen bis 2035 rund 1,5 Millionen Arbeitsplätze durch Digitalisierung wegfallen. Liest man diese Zahlen, ist kaum zu glauben, dass die Digitalisierung Vorteile für alle bringt. Die Studie sagt aber auch, dass bis 2035 annähernd genauso viele Arbeitsplätze in anderen Bereichen neu geschaffen werden. Ein Wandel, dem sich die Gesellschaft und die Unternehmen nicht entziehen können.

Große Arbeitsplatzverluste werden sich laut der Studie in Unternehmen im verarbeitenden und produzierenden Gewerbe ergeben. Dagegen werden die Branchen wie Information und Kommunikation, Unternehmensdienstleister, Finanz- und Versicherungsdienstleister und der Bildungssektor stark zulegen. Gewinner sind dann die Unternehmen, die in zukünftige Fachkräfte investiert und Digitalisierung zum Unternehmensstandard gemacht haben. Verschiedene Fördertöpfe stehen bereit

 

Im Digitalisierungsindex Mittelstand haben große Unternehmen einen digitalen Vorsprung und liegen fast 20 (von 100) Indexpunkten über dem Index der kleinen und mittelständischen Unternehmen. Jedes fünfte KMU hat sich mit der Transformation noch gar nicht befasst oder befindet sich erst in der Planungsphase, so eine Aussage der Studie Digitalisierungsindex Mittelstand.

Jeweils ein Drittel der befragten Unternehmen nennen die hohen Investitionskosten und die fehlende Zeit für die Umsetzung als Hürde auf dem Weg in die Digitalisierung. Dabei unterstützt der Staat vor allem kleine und mittelständische Unternehmen bei Digitalisierungsvorhaben mit verschiedenen Förderprogrammen. Auch die Schulung der Mitarbeiter wird gefördert.

Nur etwa 20 Prozent der KMU in Deutschland schöpfen die bereitgestellten Fördermittel voll aus. An erster Stelle steht der Mensch

Deutsche Unternehmen neigen dazu, den perfekten großen Digitalisierungsplan umsetzen zu wollen – Wenn schon, denn schon! Darin stecken aber einige Stolperfallen, die dazu führen, dass das Vorhaben scheitert oder erst gar nicht umgesetzt wird. Experten raten daher zu kleinen Schritten. Stein um Stein können kleine Digitalisierungsprojekte aufeinander aufbauen und sich ergänzen. Das schont Zeitressourcen und Mitarbeiter.

“Nur Beschäftigte, die über Know-how verfügen und gleichzeitig dem Wandel positiv gegenüberstehen, können die Transformation vorantreiben”, so empfehlen die Autoren der Studie (www.digitalisierungsindex.de/studie/gesamtbericht-2019/).  Deshalb ist es wichtig, die Mitarbeiter von Anfang an einzubinden und mitzunehmen. Die technische Umsetzung ist dann tatsächlich nur der letzte Teilschritt auf dem Weg in die Digitalisierung. Genauso wichtig ist es, dass sich die Unternehmen mit Ihren Prozessen beschäftigen. Eine Digitalisierung ins “Blaue hinein” macht nur wenig Sinn und wird treffend von Thorsten Dirks, Vorstandsmitglied der Deutschen Lufthansa AG, beschrieben:

“Wenn Sie einen Scheißprozess digitalisieren, haben Sie einen scheiß digitalen Prozess”

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Kathrin Demand
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