E-Learning: Fortbildungspflicht mit Spaß versehen

Und dann ist da noch das Dauerthema Fortbildungspflicht. Spaß bereitet es niemandem. Oder doch? E-Learning ist längst State of the Art. Wenn Schüler und Schülerinnen dabei aber auch noch das Gefühl bekommen, in einem Präsenzunterricht zu sitzen … Lesen Sie die Story von unserem Netzwerkpartner Vorname Köhler von V-Quiz.

Die moderne Weiterbildung muss es zum Ziel haben, die Motivation der Lernenden hochzuhalten. Gerade im Falle einer Weiterbildungsverpflichtung sind die Versicherungsmakler häufig nicht dazu in der Lage, mit Freude die jährlichen Schulungen anzugehen. Mit klugem eLearning aber lässt sich durchaus auch Spaß erzeugen.

Einen - aber auch nur diesen - Vorteil hat der Präsenzunterricht ja gegenüber dem mittlerweile immer weiter verbreiteten eLearning: Man spricht noch miteinander. Kein Chatten, keine trockenen Online-Vorträge, kein Wegdämmern am anonymen Bildschirm. Aber auch diesen Wettbewerbsvorteil hat das eLearning mittlerweile eingeholt. Neue Programme können die Fortzubildenden persönlich und direkt ansprechen. Die Folge: Dialoge bringen mehr Realität in das eLearning und die exakt auf den Bedarf zugeschnittenen Lerninhalte führen zu schnelleren Erfolgen.

Gesteigerte Konzentration durch Dialoge

Die Personalisierung und die damit verbundene gezielte Ansprache der Lernenden bringen einen großen Vorteil im Zusammenhang mit den Lernerfolgen. Der Gelehrte Richard E. Mayer stellte in seinem Buch „E-Learning und die Wissenschaft der Lehre“ fest, dass eine Konzentration auf Lerninhalte deutlich leichter fällt, wenn ein persönliches Gespräch aufgebaut wird. Hintergrund ist die soziale Komponente von unserem Gehirn, welches bei einem Dialog signalisiert, aufmerksamer sein zu müssen. Aus diesem Grund ist es beim eLearning ratsam, die direkte Anrede zu nutzen und einen Dialog zwischen dem Lehrenden (dem Computerprogramm) und dem Lernenden (dem User) aufzubauen. Mit modernen Techniken können Lerninhalte in eine Art mündliches Gespräch verpackt werden, bei dem der User in einen Dialog mit der fiktiven Person kommt und Fragen beantworten muss.

Einen Dialog aufbauen

Damit der Versicherungsmakler und andere Lernende sich in einem Dialog während des eLearnings wohlfühlen, sollte das „Gespräch“ einigen Grundvoraussetzungen entsprechen. Zunächst ist darauf zu achten, dass das Programm eine höfliche und animierende Ansprache verwendet, bei der der Lernende stets Wertschätzung erfährt und ihm die Angst vor Fehlern genommen wird. Außerdem ist es wichtig, dass ständig Fragen gestellt werden, auf die der User über Antwortfelder reagieren muss. Das aktive Mitdenken und Mitmachen wird auf diesem Weg gefördert. Noch stärker ausgeprägt ist die Ansprache mit dem Namen des Users. Über Platzhalter lassen sich Namen online sehr schnell in einen Dialog einbinden, sodass der Lernende das Gefühl bekommt, sich tatsächlich in einer realen Schulung zu befinden.

Künstliche Gesprächspartner schaffen

Ein computergesteuerter Dialog ist besonders sinnvoll, wenn dieser für den Lernenden so realistisch wie möglich abläuft. Mit von echten Menschen eingesprochenen Fragetexten. Echte menschliche Stimmen erzeugen eine gesteigerte Sympathie und Motivation, während bei einer Computerstimme die Konzentration abschweifen wird. Das Optimum des realitätsnahen Dialogs wird über eine reale oder animierte Person geschaffen, die die Fragen am Bildschirm vortragen und eine reale Person nachempfinden. Alle Bewegungen und Mimiken können dabei abgebildet werden. Hierdurch entsteht für den Lernenden am ehesten das Gefühl einer realen Schulungssituation zwischen Lehrer und Schüler.

Personalisierung der Lerninhalte

Ein zweiter großer Bereich der Personalisierung findet über die Lerninhalte statt. Nicht nur die Art der Fortbildung kann personalisiert werden, auch die Lerninhalte selbst lassen sich genau auf den Lernenden zuschneiden. Das klassische Gießkannenprinzip hat im modernen eLearning ausgedient. Am Ende der Frontalunterrichte war immer nur ein geringer Prozentsatz der Lerninhalte für die jeweiligen Mitarbeiter interessant. Der Rest wird häufig sofort vergessen. Über die personalisierte Verteilung von Wissen lässt sich deutlich effizienter schulen und das nahezu kostenlos. Hierdurch entsteht eine deutliche Zeitersparnis gegenüber herkömmlichen Methoden.

In mehreren Schritten zum persönlichen Lernziel

Ein jedes eLearning muss so aufgebaut sein, dass es die Bedürfnisse des einzelnen Users auswerten und in personalisierte Lerninhalte umwandeln kann. Zunächst ist es wichtig, den Wissensstand der Lernenden zu kennen. Es muss immer dort angesetzt werden, wo das bisherige Wissen endet. Hierdurch lassen sich Brücken bauen und wichtige Verknüpfungen im Gehirn generieren. Weitere Aspekte, die in die Personalisierung einfließen könnten, sind der Standort, an dem ein Mitarbeiter arbeitet, seine körperliche Verfassung, sein Alter, seine Einbindung in ein Team, etwaige Führungspositionen im Unternehmen und viele weitere Faktoren, die vom Unternehmen oder vom Mitarbeiter abhängig sind.

Auf den persönlichen Tagesablauf zugeschnitten

Personalisiertes eLearning hat den Vorteil, dass die Versicherungsmakler ihre jährliche Fortbildung immer dann durchführen können, wenn sie in ihrem Tagesablauf die Zeit dafür finden. Das eLearning über eine App meldet sich immer dann zu Wort, wenn der User es gerade gut gebrauchen kann. Sei es am Abend vor dem Fernseher, gegen Ende einer Mittagspause oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Weg zur Arbeit. Zum Beispiel in spielerischer Form als Quiz als Lösung für die Weiterbildungsverpflichtung. Die Personalisierung der jährlichen Fortbildung betrifft neben dem realistischen Dialog und den benötigten Lerninhalten also auch den Faktor Zeit, der dank eLearning flexibel und optimal ausgenutzt werden kann. Am Ende können die auf diese Weise „erworbenen“ IDD-Stunden

in ein Zertifikat zur Weiterbildung umgewandelt werden.