Überstundenmanagement: Richtig gemacht, profitieren alle

Unser Netzwerkpartner Winfried Dicker von der Lohnkonzepte GmbH, weist daraufhin, dass bezahlte Überstunden zur Motivation der Mitarbeitenden nicht nur wichtig sind, sondern auch steueroptimiert genutzt werden können. Lesen Sie hierzu seinen Beitrag „Bezahlte Überstunden 2023 – Ja, aber richtig“

Bezahlte Überstunden 2023 – JA, aber richtig

Von einer optimierten Netto-Lohngestaltung profitieren Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Aber worauf kommt es dabei an?

Vor allem in Zeiten des Fachkräftemangels sind Überstunden mehr denn je ein großes Thema. Jedes zweite Unternehmen in Deutschland ist davon betroffen. Daran hat sich in den letzten Jahren nichts geändert. Spannend dabei ist vor allem auch, dass im Jahr 2020 21,9 Prozent (= 872 Mio. Std.) der Überstunden nicht bezahlt. Lediglich nur um 0,1 Prozent sind diese unbezahlten Überstunden in 2021 auf 21,8 Prozent gesunken. Das entspricht rund 893 Mio. Stunden! Und bei rund zwei Millionen nicht besetzten Arbeitsplätzen und dem Abgang vieler Arbeitskräfte aus den geburtsstarken Jahrgängen wird sich daran auch in absehbarer Zeit nichts ändern. (Siehe Grafikbild)

Woran mag es wohl liegen, dass Arbeitnehmer eine solch hohe Überstundenanzahl klaglos hinnehmen? Obwohl sie mit ihrem Arbeitgeber ja einen Anspruch auf die Bezahlung der Überstunden vereinbaren können. Wenn kein Tarifvertrag oder eine Betriebsvereinbarung vorliegt, kann das jederzeit im Arbeitsvertrag geregelt werden.

Dies gelingt mit Hilfe der Nettolohnoptimierung. Damit erhalten die Arbeitnehmer von ihrem Arbeitgeber eine hohe Wertschätzung. Selbstverständlich lohnt sich das auch in der Nettozahlung dieser dann bezahlten Überstunden.

Diese Motivationsmöglichkeit ist leicht mit einer intelligenten Personalvergütung einzuführen. Das heißt: Um die Überstunden nicht automatisch auch noch mit Sozial- und Steuerabgaben belegen zu müssen, erfolgt die Bezahlung der Überstunden mit entsprechend befreiten

Vergütungsbausteinen. Zum Beispiel mit einer Firmenkarte oder digitalen Essensmarken.

Unter dem Strich sparen Arbeitgeber in beträchtlicher Höhe Sozialabgaben und Steuern und Arbeitnehmer bekommen mehr Netto vom Brutto. Übrigens: Dieses Konzept lässt sich sehr leicht auch bei Gehalts- und Lohnerhöhungen anwenden.

Winfried Dicker - CKO/CMO
Mobil: +49 (0) 171 30 25 248
Lohnkonzepte Akademie Bamberg