Das Geheimnis der Backlinks
Ein Backlink – was ist das eigentlich? Mit Backlinks bringen Unternehmen mehr Besucher auf ihre Webseite. Mehr Besucher bringen mehr Kundengespräche und mehr Umsatz. Entscheidend ist die Qualität der Backlinks – und der Texte.
Für normale Menschen ist die Sprache der Webseiten-Programmierer und Experten des Online-Marketings ziemlich schwer zugänglich. Als gäbe es keine deutschen Begriffe für User, scrollen oder Landingpages. Wir müssen wohl Worte wie Traffic, Page oder Keywords fest in unserem Wortschatz verankern, wenn wir mitreden wollen. Und wir sollten mitreden, wollen wir als Unternehmer das Internet erfolgreich für uns nutzen.
Denn es erreichen uns immer mehr dieser Fachbegriffe. Einer, der derzeit besonders häufig auftaucht, ist der „Backlink“. Er soll für mehr Verkehr (Traffic) auf Webseiten sorgen. Aber wie funktioniert das eigentlich?
Ein Backlink (Rückverweis) ist ein Link von einer fremden, externen Seite zu einer anderen Webseite. Das, was das Internet eben ausmacht: Vernetzung. Suchmaschinen nutzen das Backlinkprofil als Indikator, um die Website im Ranking einzuordnen. Je mehr hochwertige Backlinks, desto populärer scheint eine Seite im Internet zu sein.
Hat das Unternehmen gleich mehrere Backlinks „im Betrieb“, verstärkt dies die Wirkung auf die eigene Seite noch zusätzlich. Aber die Grundregel dabei lautet: Lieber einige sehr gute Backlinks als viele schlechte. Ein guter Backlink zeichnet sich dadurch aus, dass er nah am eigentlichen Thema dran ist und dass er selbst eine starke Verlinkungsstruktur (PageRank) vorweist. Dass er sich auch wirklich als Multiplikator eignet, „Link-Juice“ abgeben kann.
Suchmaschinen analysieren auch Verlinkungen
Backlinks sind vor allem dann sinnvoll, wenn für die Auffindbarkeit im Netz die notwendigen Suchworte (Keywords) eher kompliziert sind. Dazu braucht es einen qualitativ guten Text, zum Beispiel einen Blogbeitrag, aus dem heraus ein bestimmtes Wort oder ein Halbsatz mit der Webseite verlinkt ist (Anchor-Text). Diese Verlinkungen unterziehen die Suchmaschinen mit einem bestimmten Bewertungsalgorithmus. Dazu zählt beispielsweise die Positionierung im Text. Einen Link, der sich in der Mitte eines hochwertigen Textes befindet, bewerten Google & Co. weitaus besser als einen in der Fußzeile (Footer). Der Anchor-Text sollte zumindest Teile des Keywords oder zumindest themenrelevante Begriffe (Synonyme) aufweisen. Ein anderer Maßstab ist die Verweildauer auf dem Text. Eine lange Verweildauer deutet auf einen informativen Text hin.
Das allein reicht natürlich nicht, denn wer besucht schon die Webseite mit dem Blogbeitrag ohne Suchmaschinenvorschlag? Ein Backlink wird dadurch hochwertig, wenn der Blogbeitrag selbst SEO-optimiert ist und selbst mit einem Keyword, das zum Thema passt, versehen ist und hoch gerankt wird, womöglich auf der Seite 1. Dies wiederum verstärkt das Ranking (die Platzierung unter den Suchangeboten) der Webseite des Unternehmens. Je nach Keyword, reicht oftmals ein einziger starker Link. Dann lohnt sich auch die Investition von mehreren hundert Euro! Insbesondere, wenn der Anbieter den Link viele Jahre bestehen lässt.
Denn hochwertige Backlinks lassen sich kaufen, dafür gibt es einen regelrechten Markt. Allerdings einen, auf dem sich in erster Linie Profis tummeln. Hochwertige Backlinks zu kaufen lohnt sich auf jeden Fall. Allerdings ist immer die Herkunft entscheidend sowie die Link-Quelle, und der Anbieter sollte genauestens überprüft werden. Dafür braucht es Erfahrung. Im schlimmsten Fall kann ein schlechter Link das ganze bisherige Ranking zerstören und den „Uniform Resource Locator“ (neu-deutsch: die URL, also Internetadresse) aus dem Index schmeißen. Viel Zeit und Geld wäre dann vernichtet.
Textqualität entscheidend über den Erfolg von Webseiten
An einem aber kommt das Unternehmen nicht vorbei: An qualitativ hochwertigen Texten, an nutzwertigem Inhalt (Content). Wer guten Content auf der jeweiligen Webseite erstellt und veröffentlicht, generiert wahrscheinlich selbst natürliche Backlinks ohne weitere eigene Arbeit. Außerdem wäre es fatal, nach einem informativen Blog auf eine Seite geführt zu werden, die qualitativ deutlich abfällt. Das heißt: Gute Backlinks können nur ihre volle Kraft entfalten, wenn auch die Webseite selbst optimiert wurde. Also der Content, Keyworddichte, Überschriften (Title), Produktbeschreibungen (Description) und auch Bilder sowie Alternativtexte müssen perfekt auf die Suchmaschinen-Optimierung (SEO, Search Engine Optimization) ausgerichtet sein.
Es ist sicher nützlich, kostenlos den technischen Zustand einer Webseite (Onpage-Optimierung) mittels eines SEO-Checks prüfen zu lassen. In jedem Falle sollte das Unternehmen bei der SEO nichts dem Zufall überlassen.
Kontakt:
Oliver E. Bahm
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