Die Zinswende kommt - jetzt handeln

Ein Beispiel ist unser vorausschauendender Netzwerkpartner Volker Hinzmann von der GET:FINEO GmbH & Co. KG, der mit seinem Beitrag: „Die Zinswende kommt - jetzt handeln“ die hohe Inflation und die Reaktionen der Notenbanken analysiert – und vor allem die Schlussfolgerungen daraus zieht.

Alle rechnen mit einem Anstieg der Leitzinsen auch in der EU. Das verteuert Kredite. Und auch Immobilienfinanzierungen. Aber noch können Anleger von günstigen Zinskonditionen profitieren.

Die EZB hat zwar den Leitzins trotz der Zinserhöhungen in den USA erstmal bei null Prozent belassen. Die EZB orientiert sich dabei an der aktuellen Datenlage und laufend stehen neue Analysen der EZB-Volkswirte an. Ganz elementar dabei ist die Inflationsentwicklung. Die höheren Kosten für Energieimporte hat die Inflation im Euroraum bereits jetzt weiter nach oben getrieben. Es bleibt abzuwarten, wann und in welchem Maße die EZB ihr geldpolitisches Vorgehen ändern wird. "Wir werden handeln, sobald die Kriterien für eine Zinserhöhung ausreichend erfüllt sind, aber im Moment sind sie noch nicht erfüllt", so das Mantra von EZB-Chefin Christine Lagarde bis jetzt.

Das aktuelle Marktniveau spricht aber bereits jetzt eine andere Sprache. Im Bereich der Bauzinsen ist die Zinswende seit mehreren Monaten deutlich spürbar!

Indizien sind zum einen, die steigenden Renditen 10-jähriger Bundesanleihen, sowie die deutlich gestiegene Nachfrage nach Immobilieninvestments. Die Orderbücher der Banken sind voll, bei Neuanfragen passen sie ihre Konditionen der veränderten Situation bereits an.

Die Inflation stieg seit Sommer 2021 kontinuierlich an und liegt nach dem jüngsten Sprung bei über sieben Prozent. Um der Inflation entgegen zu wirken, wird die Politik zu Zinserhöhungen gezwungen sein zu handeln, da die Niedrigzinspolitik auf Dauer so nicht weiterverfolgt werden kann, um der Geldentwertung Einhalt zu gebieten. In den USA hat die amerikanische Notenbank Fed bereits angedeutet, dass der Leitzins im Laufe des Jahres bei einer Spanne von mindestens 0,75 Prozent bis 1,0 Prozent liegen wird, oder sogar noch darüber. Dafür ist auch dort die Inflationsbekämpfung der Grund.

Immobilien bieten Inflationsschutz

Aktuell ist das Marktumfeld zum Einstieg in Immobilien noch sehr gut.

Die Städte wachsen, Investoren und Eigennutzer suchen günstigere Kaufpreise am Stadtrand und in städtischer Umgebung („Speckgürtel“). Hier lohnt sich jetzt noch der Kauf, weil auch hier die Preise wegen der anhaltenden Nachfrage, unter anderem aufgrund der gewachsenen Bedeutung des Home Office, weiter steigen werden, teilweise beträchtlich.

Heute sagen alle: „Hätte ich bloß damals gekauft“,
Morgen sagen alle: „Hätte ich bloß damals finanziert!“

Damit verbunden ist es jetzt umso wichtiger, sich noch mit günstigem Kapital bei den Banken einzudecken. Noch sind Konditionen bei einer 10-Jahres-Zinsbindung von unter 2 Prozent möglich. Sicherheitsorientierte wählen besser gleich eine langfristige Zinsbindung. Für bald fällige Darlehen ist jetzt ein Forward-Darlehen bis zu 24 Monate sinnvoll.

Aus heutiger Sicht, werden wir uns von den sehr günstigen Konditionen der Vergangenheit verabschieden müssen. Schnelles Handeln ist jetzt das Gebot der Stunde.

Notker Achilles
Leiter Finanzierungsmanagement GET:FINEO GmbH & Co. KG
n.achilles@getfineo.de

 

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