Neue Erlösquellen für Vermittler im Firmengeschäft

Auch das Firmenkundengeschäft wollen wir zum Jahresauftakt nicht außer Acht lassen. Immer drängender wird bei Unternehmen das Thema „Strafzinsen“ für gar zu hohe Liquiditätsreserven. Über Auswege und damit über neue Beratungsansätze und Geschäftspotenziale informiert unser Netzwerkpartner Herr Thomas Meinhard von der con.fee AG in seinem Beitrag „neue Erlösquellen für Vermittler im Ferngeschäft“.

Die Liquiditätspolster in Unternehmen ist so hoch wie nie zuvor. Das birgt zunehmend das Risiko, für Bankeinlagen  „Strafzinsen“ oder harmloser formuliert „Verwahrentgelte“ zu zahlen. Für Berater ergeben sich daraus spannende Beratungsansätze.

Corona wird uns trotz der angelaufenen Impfkampagne weit in das Jahr hinein im Griff haben. Die schnelle Erholung der deutschen Wirtschaft, vor allem des Mittelstandes, nach dem ersten Lockdown hat dennoch überrascht. Mit dazu beigetragen hat sicher auch die nahezu verdoppelte Eigenkapitalquote der Unternehmen gegenüber der Jahrtausendwende. Sie wuchs nach Erhebungen der öffentlich-rechtlichen KfW Förder-Bank von 18 Prozent im Jahr 2000 auf 31 Prozent im Jahr 2018. Ein derart erhöhtes Eigenkapital trägt mit Sicherheit zur Stärkung der Resilienz der Unternehmen in der aktuellen Pandemie bei.    

Mit dem Eigenkapital einhergehend stiegen auch die Liquiditätspolster der Unternehmen kräftig an und die Firmen sind, so die KfW noch im September, optimistisch, die Krise stemmen zu können. Allerdings erhalten sie in der Niedrigzinsphase aktuell für ihre Einlagen von den Banken nicht nur keine Zinsen, zunehmend werden ihnen sogar Minuszinsen berechnet. Banken nennen sie lieber „Verwahrentgelt“

Es gibt jedoch Möglichkeiten für Unternehmen, auch in Zeiten von Null- oder Minuszinsen positive Renditen zu erzielen. Banken, die sich darauf spezialisiert haben, Firmen-Depots zu führen, können dabei von Nutzen sein. Sie müssen allerdings die geltenden Besonderheiten beachten und ein Reporting praktizieren, welches die besonderen Anforderungen der Rechnungslegung und der Finanzverwaltung hundertprozentig erfüllt. Das können jedoch nicht alle Banken von sich behaupten.

Für Berater der Finanzdienstleistung eröffnen sich somit neue Chancen für ein qualifiziertes Firmengeschäft und dauerhaftes Einkommen. Ein breit diversifiziertes Fondsportfolio kann sowohl dem Unternehmen als auch seinem Berater dauerhafte Erlöse verschaffen.

70 Prozent der Vermittler wollen sich verstärkt dem Firmenkundengeschäft im Anlagenbereich widmen. So lautet das Ergebnis einer kürzlich erfolgten Erhebung der Ebase Fondsbank.  

Neben dem Firmen-Sachversicherungsgeschäft kann das Firmenanlagengeschäft für hierfür besonders qualifizierte Berater ein zusätzliches attraktives Standbein sein - mit ungeahnten Zugängen zu neuen Kundengruppen.

Kontakt:

Thomas Meinhardt
con.fee AG
Hegelstr. 14
53177 Bonn

Web: www.confee.de