Wie Immobilienanleger das günstige Marktumfeld nutzen können

Viele Immobilienanleger fragen sich angesichts steigender Zinsen und Preise: Soll ich oder soll ich nicht? Die Antwort ist eindeutig - wenn sie dabei einige Tipps beachten.

Die hohe Inflation und die steigenden EZB-Leitzinsen als Reaktion darauf sind in aller Munde. Auch deshalb, weil Angespartes und angelegtes Geld durch die anhaltende Inflation an Wert verliert. Die Erkenntnis ist nicht neu, dass Sachwerte vor einer Inflation geschützt sind. Insbesondere Immobilien und ihre Mieterträge. Denn diese sind wesentlicher Bestandteil des so genannten Warenkorbs sind, der die Grundlage zur Inflationsermittlung darstellt.

Heißt vereinfacht: Je mehr inflationsbedingt die Bau- oder Renovierungskosten einer Immobilie steigen, desto höher fällt die Miete aus. Steigende Mieten sind also gleichzeitig Treiber der Inflation. Und: Je höher die Mieten, desto höher der Wert der jeweiligen Immobilie. Wohl dem, der in Zeiten hoher Inflationsraten Immobilieneigentümer ist.

Verknappung des Angebots führt zu Wertsteigerungen

Zudem führt das Baulandmodernisierungsgesetz von Mai 2021 zur Verknappung an kleinteiligem Wohnraum. Und weil auch die Preise der Rohstoffe und Handwerkerleistungen massiv gestiegen sind – Stichworte: Gestörte Lieferketten, Fachkräftemangel – ist auch die Neubautätigkeit gesunken. All dies hat sich natürlich bei Kapitalanlegern herumgesprochen. Die Nachfrage nach Eigentumswohnungen ist trotz gestiegener Zinsen und Preise ungebrochen. Denn: Eine Verknappung bei anhaltend hoher Nachfrage führt immer zu Wertsteigerungen. Diese spiegeln sich wieder in Preisanstiegen, was der Inflation wiederum neuen Schub verleiht.

Das Marktumfeld für Immobilieninvestitionen ist also aufgrund der Wertsteigerungspotentiale noch immer günstig. Aber dennoch lassen die gestiegenen Fremdkapitalkosten viele Menschen zögern. Womöglich entgehen ihnen damit Chancen. Mit diesen Tipps aber lassen sich bestehende Zweifel ausräumen:

jetzt bei der Finanzierung ein variables Darlehen wählen. Dieses ist derzeit deutlich günstiger und macht den Kapitaldienst erträglich.

Gleichzeitig den Markt weiter beobachten und später nach Marktberuhigung das Darlehen in ein Festzins-Darlehen überführen.

Für mehr finanzielle Sicherheit und auch Planungssicherheit eine Zinsbindung über 15 oder gar 20 Jahre vereinbaren – der Zinsunterschied aufgrund der Dauer der Zinsbindung ist gering.

Jetzt die Option des „Tilgungssatzwechsels“ in einem bestehenden Kreditvertrag nutzen (sofern vertraglich vereinbart), um das Haushaltsbudget zu entlasten.

So viel Eigenkapital mobilisieren wie möglich, um dadurch einen signifikant besseren Zins zu erhalten und somit die monatliche Tilgung absenken zu können. „Elf bis 15 Prozent EK statt fünf Prozent“ lautet hier die Zauberformel.

Zusatzsicherheiten aus bereits bestehenden Immobilien stellen, um so einen deutlich besseren Zins zu bekommen, eventuell ist dann sogar eine Finanzierung zu hundert Prozent möglich.

Ein Disagio nutzen, welches lange in Vergessenheit geraten war. Also ein Abschlag auf die Darlehenssumme, das wie ein im Voraus gezahlter Zins wirkt. Einzelne Banken bieten ein Disagio wieder an, welches sich steuerlich sehr gut rechnet und einen günstigeren Zins nach sich zieht.

Es zeigt sich, dass sich mit etwas Phantasie und Aufklärung auch in Zeiten steigender Zinsen ein Einstieg in ein weiter lukratives Immobilienumfeld lohnen kann. Alle kennen die drei Faktoren, die für den Erfolg einer Immobilie immer die wichtigsten waren: Lage, Lage und nochmal Lage.

Heute geht der Blick eher in Richtung:

Landschaft

Infrastruktur

Lebensqualität

Arbeit

 

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